PALFINGER Ergebnis Quartale 1-3/2020: Stabilität in schwierigem Umfeld Bergheim, 30.10.2020 Konzernumsatz trotz COVID-19 bei 1.102,4 Mio EUR EBIT im Q3 auf gutem Niveau von 31,8 Mio EUR, EBIT von 70,6 Mio EUR für die ersten drei Quartale Nettofinanzverschuldung (NFD) auf tiefstem Stand seit Q1/2016 Angepeilter Jahresumsatz 2020 über 1,5 Mrd EUR, EBIT-Ziel von 100 Mio EUR in Mio EUR     Q1-Q3/2019      Q1-Q3/2020               %  Umsatz 1.300,6  1.102,4  -15,2 %   EBITDA 175,1  140,3  -19,9 %   EBITDA-Marge in % 13,5 %  12,7 %  -   EBIT 119,3  70,6  -40,8 %   EBIT-Marge in % 9,2 %  6,4 %  -   Konzernergebnis 63,6  31,8  -50,0 %   Mitarbeiter 11 055  10 841  -  Nach dem massiven Einbruch der Weltwirtschaft im 1. Halbjahr 2020 wirkte sich die konjunkturelle Erholung im 3. Quartal positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der PALFINGER AG aus. Vor allem in Europa, Russland, China und Lateinamerika stabilisierten sich die Märkte und trugen zur guten Profitabilität im 3. Quartal bei. Der Auftragsstand liegt aktuell auf dem Niveau Ende 2019 und bietet eine gute Visibilität über den Jahreswechsel hinaus. „PALFINGER hat die erste Phase der Krise souverän gemeistert und ein Höchstmaß an Stabilität bewiesen. Diesbezüglich gilt es insbesondere die Leistungen der Mitarbeiter zu würdigen. Darüber hinaus treiben wir den laufenden Transformationsprozess gezielt voran, um in einem sich rasch ändernden Marktumfeld weiterhin erfolgreich zu operieren“, betont PALFINGER CEO Andreas Klauser. Die bereits im März eingeleiteten Maßnahmen zur Liquiditätsoptimierung zeigen Wirkung: Die Nettofinanzverschuldung (NFD) erreicht mit 459,0 Mio EUR den tiefsten Stand seit Q1/2016, die Liquiditätsreserven wurden deutlich erhöht und Bestände sowie Forderungen optimiert. Der Free Cash Flow konnte von 56,1 Mio EUR in der Vergleichsperiode auf 96,3 Mio EUR gesteigert werden.   Mit der PALFINGER World Tour – einem virtuellen Event unter dem Motto „Challenge Accepted“ – intensiviert PALFINGER den Kontakt zu Kunden und Partnern weltweit. Drei Tage lang diskutierten Experten im Oktober live Herausforderungen und präsentierten aktuelle sowie zukünftige Lösungen. Mit interaktiv teilnehmenden Gästen aus Europa, Russland und Asien wurden insgesamt 175 Nationen repräsentiert. 2021 wird die PALFINGER World Tour als Plattform für Austausch und Zusammenarbeit weitergeführt. Andreas Klauser: „Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern rasch und flexibel innovative Lösungen. Gemeinsam schaffen wir Werte.“ Key Financials Der Konzernumsatz der PALFINGER AG betrug für die ersten drei Quartale 2020 1.102,4 Mio EUR nach 1.300,6 Mio EUR in der Vorjahresperiode. Dies entspricht einem Rückgang von 198,2 Mio EUR oder 15,2 Prozent. Das EBITDA verringerte sich gegenüber den ersten drei Quartalen 2019 um 19,9 Prozent auf 140,3 Mio EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 119,3 Mio EUR per Ende des 3. Quartals 2019 auf 70,6 Mio EUR zurück. Mit 459,0 Mio EUR verzeichnet die Nettofinanzverschuldung ihren niedrigsten Stand seit Q1/2016. Die langfristigen Verbindlichkeiten verringerten sich von 575,5 Mio EUR in der Vergleichsperiode 2019 auf 556,3 Mio EUR. Die kurzfristigen Schulden sanken im Vergleich zur Berichtsperiode des Vorjahres von 476,0 Mio EUR auf 392,0 Mio EUR. Die Eigenkapitalquote stieg von 37,1 Prozent in der Vorjahresperiode auf 39,0 Prozent. Das Konzernergebnis betrug zum Stichtag 31,8 Mio EUR nach 63,6 Mio EUR per 30. September 2019. Ausblick Trotz der soliden Position von PALFINGER sieht Klauser im weiteren Verlauf der Covid-19-Pandemie und in der Möglichkeit erneuter Lockdowns erhebliche Unsicherheitsfaktoren: „Wir gehen davon aus, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auch das Jahr 2021 dominieren werden.“ Für das Gesamtjahr 2020 peilt das Management einen Umsatz von über 1,5 Mrd EUR und ein EBIT von 100 Mio EUR an. Die Finanzziele – 2,0 Mrd EUR Umsatz über organisches Wachstum, 10 Prozent durchschnittliche EBIT-Marge und 10 Prozent durchschnittlicher ROCE über den Wirtschaftszyklus – bleiben aufrecht, verschieben sich aber um zwei Jahre auf 2024.