Vertrauen in Technologie wiederherstellen: Huawei fordert engere Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor Das St. Galler Symposium, das heuer von 5. bis 7. Mai stattgefunden hat, ist ein jährliches Treffen aktueller und zukünftiger Führungskräfte aus aller Welt. Heuer feierte die Veranstaltung das 50-jährige Bestehen, über 1.000 Online-Teilnehmer wurden an den drei Konferenztagen gezählt. Wien/St. Gallen, 07. Mai 2021 - Catherine Chen, Corporate Senior Vice President und Board of Directors-Mitglied bei Huawei, hielt eine Eröffnungsrede am St. Galler Symposium. Weitere Top-Redner aus dem privaten Sektor waren Christophe Franz, BOD-Vorsitzender bei Roche, Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Management bei Daimler, Satya Nadella, Vorstandsvorsitzender von Microsoft, und Roshni Nadar Malhotra, Vorstandsvorsitzender der HCL Corporation. Zu den Teilnehmern gehörten auch politische Führungskräfte wie der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vertreter transnationaler Organisationen wie die Vorsitzende der Schweizerischen Digitalinitiative, Doris Leuthard. Sie teilten ihre Ansichten zum Motto des diesjährigen Symposiums "Trust Matters". Ein Leitgedanke, dem auch Huawei zutiefst verpflichtet ist. Höchste Sicherheitsstandards gewährleisten Catherine Chen bekundete in ihrer Rede die feste Überzeugung, dass es die die gemeinsamen Anstrengungen von politischen Entscheidungsträgern, Regulierungsbehörden und dem privaten Sektor erfordern wird, um vertrauensbildende Maßnahmen aufzubauen. "Da immer mehr Geräte über Konnektivität verfügen, mehr Dienste Online gehen und kritischere Infrastrukturen auf Echtzeit-Datenaustausch angewiesen sind, müssen Regierungen weltweit sicherstellen, dass jeder Mensch und jedes Unternehmen durch höchste Sicherheitsstandards geschützt ist. Nur ein gemeinsames Regelwerk kann ein gewisses Maß an Sicherheit gewährleisten. Sicherheit, die eben dann das Vertrauen in Technologie schafft oder wiederherstellt", so ihre Forderung. Die Teilnehmer der Veranstaltung waren sich einig, dass Vertrauen von Natur aus auf Offenheit und Transparenz beruht und dass es an der Zeit ist, konkrete und umsetzbare Schritte zu unternehmen, um die gemeinsamen Herausforderungen und Risiken zu bewältigen, die sich im Zuge der COVID-19-Pandemie ergeben haben. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in politische und wirtschaftliche Institutionen, aufkommende Technologien und die Medien wurde in jüngster Zeit, insbesondere bei den jüngeren Generationen, untergraben. Die COVID-19-Pandemie hat das noch weiter verstärkt. "Wir als Mitglieder der jüngeren Generation sind über soziale Medien mit einer größeren Anzahl von Menschen verbunden, aber dies entspricht nicht einem Kreis von Menschen, denen wir vertrauen können", sagte Simon Zulliger, Mitglied des Teams von Studenten aus der Universität St. Gallen, die das diesjährige Symposium organisiert hat. Appell an Führungskräfte von morgen Chen appellierte auch an die nächste Generation von Führungskräften Vertrauen aufzubauen und eine Welt allgegenwärtiger Konnektivität verantwortungsvoll zu gestalten. "Ich fordere sie dringend auf, die positiven Beziehungen zwischen Gemeinschaften, Einzelpersonen und ihrer Umgebung weiterzuentwickeln. Wir müssen ein starkes Vertrauen in die Technologie aufbauen, das durch gemeinsame Regeln, Innovationen und Fortschritte ermöglicht wird. Nur dann können wir uns einem nachhaltigen und vertrauenswürdigen Einsatz von Technologie sicher sein", erklärte Chen abschließend.