Daikin stellt Vier-Stufen-Plan für die Dekarbonisierung von Wohngebäuden vor Daikin stellt einen Vier-Stufen-Plan vor, der die Beheizung und Kühlung von Wohngebäuden reformieren und zu einem umweltfreundlicheren Europa beitragen soll. Ziel dieser Initiative ist es, die CO2-Emissionen von Wohngebäuden zu senken, indem der Anteil erneuerbarer Heiz- und Kühlsysteme bis 2030 auf 40 % erhöht wird. Dies entspricht der Zielsetzung des Europäischen Klimagesetzes, die am 21. April 2021 festgeschrieben wurde: die CO2-Emissionen bis 2030 von 40 auf 55 % zu reduzieren. Brüssel, Belgien / Wien, Österreich, 1. Juni 2021 – Die Beheizung von Wohnhäusern erfolgt zum großen Teil noch immer mit veralteten Systemen. Oft kommen dabei umweltschädliche fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl zum Einsatz. Aktuell ist der europäische Gebäudebestand für etwa 36 % aller CO2-Emissionen in der EU verantwortlich. Während das Heizen mit erneuerbaren Energien über Wärmepumpen in einigen europäischen Ländern bereits zum Standard bei Neubauprojekten geworden ist, sollte das Potenzial bei Renovierungsprojekten noch stärker erschlossen werden. Patrick Crombez, General Manager der Bereiche Heizung und erneuerbare Energien bei Daikin Europe N.V.: „Wir brauchen eine klare und machbare Strategie für die Dekarbonisierung des Heizens in Wohngebäuden. Technologien mit erneuerbaren Energien spielen eine wesentliche Rolle für das Erreichen der neuen Ziele, insbesondere bei Renovierungsprojekten. Daikin hat sich diese ehrgeizigen neuen Ziele zu eigen gemacht und übernimmt mit seinem Vier-Stufen-Plan für einen grundlegenden Wandel bei Wohnraumheizsystemen eine führende Rolle.“ Die vier Stufen zur Dekarbonisierung des Heizens in Wohngebäuden Der erste Schritt dieses Plans ist die Einführung neuer Baubestimmungen für den Energieverbrauch bei Neubauten. Daikin schätzt, dass Wärmepumpen heute bereits bis zu 50 % Marktanteil bei neuen (Einfamilien-)Häusern in ganz Europa haben. Daher müssen die aktuellen Vorschriften verschärft werden, um Wärmepumpen zum Standard zu machen. Der zweite Schritt sieht die Verdoppelung der Austauschrate von 1 % auf 2 % bis 2030 vor. Durch eine Erhöhung der Austauschrate werden alte Systeme durch energieeffizientere Lösungen ersetzt, was die Emissionen natürlich verringert. Die nächste Herausforderung ist es also, Privatpersonen in der EU dazu zu motivieren, sich für erneuerbare Energien zu entscheiden. Dafür bedarf es einer breit angelegten Aufklärung, dass Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energien wie Wärmepumpen eine effiziente, kostengünstige und etablierte Lösung sind. Der dritte Schritt besteht darin, die Anreize für die Nutzung fossiler Brennstoffe zu beenden. Das liegt in der Aufgabe politischer Entscheidungsträger. Aktuell sorgen direkte oder indirekte Anreize für eine Bevorteilung von öl- oder gasbetriebenen Heizkesseln gegenüber Wärmepumpen, die billiger und einfacher verfügbar sind. Daher müssen für Technologien auf Basis erneuerbarer Energien faire Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden. Die Differenz zwischen den heutigen Strom- und Gaspreisen ist in vielen Mitgliedstaaten deutlich zu hoch, um Wärmepumpen für alle EU-Bürger zugänglich zu machen. Der vierte und letzte Schritt besteht darin, erneuerbare Heizungen zum Standard beim Austausch zu machen. Daikin ist überzeugt, dass Wärmepumpen die beste Lösung sind. Sie überzeugen durch immer bessere Effizienzwerte auch bei niedrigeren Außentemperaturen. Daher eignen sie sich für alle Haus- und Wohnungstypen. Die Nutzung regenerativer Energiequellen zum Heizen verringert den Verbrauch klimaschädlicher fossiler Brennstoffe und reduziert CO2-Emissionen. Klare Maßnahmen sind erforderlich Daikin hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 auf weltweiter Ebene zu einem CO2-neutralen Unternehmen zu werden. Diese vier Schritte sind zurzeit der effektivste Ansatz zur Dekarbonisierung der Heizung in Wohngebäuden – und Daikin fordert alle Beteiligten dazu auf, die Ärmel hochzukrempeln und sich dieser Initiative anzuschließen. Als Branchenführer beim Heizen mit erneuerbaren Energien zeigt Daikin, wie es geht. „Bei Daikin arbeiten wir tagtäglich daran, diese vier Schritte in die Realität umzusetzen. Die Technologie ist da und unsere Investitionen weisen in die richtige Richtung. Die Installationsbetriebe für Heizungen holen wir mit ins Boot. Wärmepumpen sind die Zukunft bei Renovierungsprojekten und es ist unsere Verantwortung und Pflicht, alle Beteiligten davon zu überzeugen. Die Zeichen weisen klar darauf hin, dass wir JETZT handeln müssen. Absichtsbekundungen reichen nicht mehr – jetzt ist klares Handeln gefragt. Das ist der einzige Weg, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen“, erklärt Patrick Crombez. "Wir begrüßen das Ziel der österreichischen Regierung bis 2040 einen Ausstieg aus der fossilen Beheizung von Wohngebäuden zu erreichen. Die Fördermittel 2021/2022 in Höhe von insgesamt 650 Millionen Euro sind dabei ein erster Schritt in die richtige Richtung. ", betont Claus Albel, Geschäftsführer von Daikin Österreich.  Für weitere Informationen besuchen Sie: www.umweltfoerderung.at