Mitarbeiterzufriedenheit im Gastgewerbe: Fast jeder vierte Arbeitnehmer erwägt Kündigung noch dieses Jahr Laut Global Staffing Report von Medallia Zingle ist ein Viertel der weltweit im Gastgewerbe Beschäftigten unglücklicher im Job, seit Reisen wieder möglich ist. Wien/München, 06. Dezember 2021 – Medallia, Inc. (NYSE: MDLA), der weltweit führende Anbieter für Customer and Employee Experience, veröffentlichte heute eine Studie über die Employee Experience im Gastgewerbe. Der Bericht zeigt, dass weltweit 38 Prozent[1] der Beschäftigten es in Erwägung ziehen oder bereits geplant haben, innerhalb der nächsten drei Monate zu kündigen. Die Studie wurde veröffentlicht von Medallia Zingle, einem führenden Anbieter für intelligentes Messaging, dem viele der weltweit größten Marken im Gastronomie- und Hotelgewerbe vertrauen. Im Rahmen der Umfrage befragte Medallia über 1.250 Mitarbeiter:innen des Reise- und Gastgewerbes in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Deutschland. Die Ergebnisse zeigen die großen Herausforderungen, denen sich das Gastgewerbe heute gegenübersieht. Insbesondere wird deutlich, wie sich die Rückkehr zum Reisen auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter:innen, ihre Beziehungen zu den Gästen und die allgemeine Employee Experience auswirkt. Die Studie zeigt, dass 38 Prozent der Beschäftigten im Gastgewerbe weltweit erwägen oder fest planen, ihren Arbeitsplatz bis zum Ende des Jahres zu verlassen. Außerdem wird erkenntlich, dass 60 Prozent[2] der Unternehmen heute mit weniger Personal arbeiten als vor der Pandemie – ein Hinweis auf eine weltweit herausfordernde Urlaubssaison zu Weihnachten und Neujahr. Zwar berichten 67 Prozent[3] der Arbeitnehmer:innen von mehr Gästen seit der allgemeinen Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen, aber fast die Hälfte (48 %)[4] sagt, dass ihr Arbeitgeber damit "gerade noch gut“ zurechtkommt. Dies sind zur Wiedereröffnung der Branche besorgniserregende Nachrichten. Jedoch bietet sich hier auch eine Chance für Unternehmen, ihre Teams besser auf den bevorstehenden Zustrom vorzubereiten und die Personalkrise zu bewältigen. "Alle Branchen sind von der Covid-19-Krise betroffen, aber der Reise- und Gastgewerbesektor hat besonders gelitten", erklärt Gerhard Raffling, VP und Country Manager Medallia. "Es ist alarmierend, dass eine beträchtliche Anzahl von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen vorhat, ihren Arbeitsplatz vor Ende des Jahres zu verlassen. Doch die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen haben nun eine riesige Chance, Technologie- und Kommunikationsstrategien einzuführen, die es ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ermöglichen, mehr mit weniger zu tun. Mit diesen Strategien kann eine befähigtere und engagiertere Belegschaft geformt werden, die begeistert ist, ihren Gästen ein erstklassiges Erlebnis zu bieten." Weitere Highlights aus dem Bericht: Weniger Motivation der Beschäftigten: 61 Prozent[5] der Beschäftigten im Hotel- und Gaststättengewerbe auf der ganzen Welt sagen, dass ihre Arbeit seit Ausbruch der Pandemie schwieriger und weniger erfüllend ist. Schlechte Erfahrungen der Mitarbeiter:innen: 24 %[6] der Beschäftigten gibt an, dass sich ihre Erfahrungen als Mitarbeiter:innen verschlechtert haben. Darüber hinaus geben 27 Prozent[7] der Befragten an, dass sich der Level an Kundenservice seit Ausbruch der Pandemie verschlechtert hat. Anhaltende Einstellungsschwierigkeiten: Mehr als die Hälfte (52 %)[8] der Beschäftigten im Gastgewerbe berichten von Problemen bei der Mitarbeitersuche. Die drei wichtigsten Gründe: - Nicht genügend qualifizierte Bewerber (55 %)[9] - Fehlende Ressourcen, um wettbewerbsfähige Löhne oder Sozialleistungen zu bieten (35 %)[10] - Fehlende Flexibilität/Remote-Work-Optionen (28%)[11] Der vollständige Bericht „Global Staffing Report: Employee Experience Impacts Hospitality“ von Medallia Zingle kann hier heruntergeladen werden. [1] Europaweit: 38 %, Deutschland: 39 %, Frankreich: 34 %, Spanien: 34 %, UK: 43 %; US: 41% [2] Europaweit: 57 %, Deutschland: 60 %, Frankreich: 49 %, Spanien: 59 %, UK: 62 %; US: 68% [3] Europaweit: 69 %, Deutschland: 76 %, Frankreich: 50 %, Spanien: 72 %, UK: 76 %; US: 61% [4] Europaweit: 50 %, Deutschland: 56 %, Frankreich: 60 %, Spanien: 46 %, UK: 36 % ; US: 41% [5] Europaweit: 61 %, Deutschland: 58 %, Frankreich: 61 %, Spanien: 58 %, UK: 66 %; US: 61% [6] Europaweit: 23 %, Deutschland: 21 %, Frankreich: 19 %, Spanien: 20 %, UK: 33 %; US: 26% [7] Europaweit: 27 %, Deutschland: 33 %, Frankreich: 27 %, Spanien: 26 %, UK: 22 %; US: 29% [8] Europaweit: 49 %, Deutschland: 42 %, Frankreich: 49 %, Spanien: 47 %, UK: 59 %; US: 61% [9] Europaweit: 54 %, Deutschland: 64 %, Frankreich: 61 %, Spanien: 40 %, UK: 53 %; US: 56% [10] Europaweit:36 %, Deutschland: 35 %, Frankreich: 34 %, Spanien: 37 %, UK: 35 %; US: 32% [11] Europaweit: 28 %, Deutschland: 20 %, Frankreich: 22 %, Spanien: 38 %, UK: 30 %; US: 28%