76% der Verbraucher*innen in Österreich wünschen sich diese Top-Innovationen im Handel – online und im Geschäft Wien, 21. April 2022 - Der Shopping Pulse von Klarna enthüllt die Top-Technologien, die sich Kund*innen vom Handel online und in den Geschäften wünschen. Österreich ist Schlusslicht unter 11 Ländern, wenn es um die Präferenz für Online-Shopping geht. Dennoch zeigen die Daten die Relevanz von Technologie für Käufer*innen auf – für reibungslose Zahlungsvorgänge und personalisierten Service online und im Geschäft sowie für eine bessere Omni-Channel-Erfahrung entlang des gesamten Shopping-Erlebnisses.  Der Shopping Pulse, der vierteljährlich aktualisiert wird, untersucht laufend die Einkaufsgewohnheiten in elf Ländern auf drei Kontinenten. Das jüngste Update enthält Erkenntnisse aus einer Umfrage mit mehr als 11.000 Verbraucher*innen (davon 1.065 aus Österreich) sowie aus Klarnas eigenen Daten aus mehr als 250.000 Online-Shops weltweit. Österreicher*innen sehnen sich nach reibungslosen Zahlungen und mehr Personalisierung – sowohl im Geschäft als auch online Die überwiegende Mehrheit der österreichischen Verbraucher*innen (76%) ist der Meinung, dass der Einzelhandel kontinuierlich in neue Technologien investieren muss, um den wandelnden Anforderungen der Verbraucher*innen gerecht zu werden. Dabei stehen reibungslose Zahlungen ganz oben auf der Wunschliste. Die Priorität liegt hier sowohl auf Online-Shops (68%) als auch auf physischen Geschäften (59%), da Kund*innen sich das Ausfüllen langwieriger Formulare und das Anstehen in Warteschlangen ersparen wollen. An nächster Stelle auf der Wunschliste für Innovationen stehen Technologien, die einen nahtloseren Übergang zwischen Online- und physischen Geschäften ermöglichen. Ein besserer, persönlicherer Service und Produktempfehlungen sind ebenfalls erwünscht. Die jüngeren Generationen sind auch an Technologien für virtuelle und erweiterte Realität interessiert, wie z. B. virtuelle Geschäfte und Umkleidekabinen. 40% der 18- bis 40-Jährigen sind der Meinung, dass Online-Händler in diese Technologien investieren sollten, und 15% teilen die Ansicht, dass dies auch für physische Geschäfte gilt. Die wichtigsten Bereiche, in die der Einzelhandel investieren muss – laut der österreichischen Verbraucher*innen Anteil der österreichischen Konsument*innen, die glauben, dass Einzelhändler kontinuierlich in neue Technologien investieren müssen 76% Art der Technologie Art des Händlers Online-Shops Physische Geschäfte Reibungslose Zahlungen (z. B. online: kein Ausfüllen von Formularen, QR-Codes usw. in Geschäften: Schlangestehen, kassenloses Bezahlen, QR-Codes usw.) 68% 59% Personalisierte Produktempfehlungen (z. B. Produktauswahl auf Grundlage individueller Kundenpräferenzen) 37% 30% Personalisierter Service (z. B. digitale Erkennung mit personalisierten Begrüßungen und Service) 31% 28% Nahtlose Omni-Channel-Erfahrung (z. B. online: online bestellen, im Geschäft ausprobieren. In den Geschäften: offline ausprobieren, nach Hause liefern lassen) 38% 31% Virtuelle und erweiterte Realität (z. B. virtuelle Geschäfte und Umkleidekabinen) 29% 10% Sprach- und Gesichtserkennung (z. B. online: Sprachassistenten. In Geschäften: Nutzung des Bildschirms, um personalisierte Inhalte zu erhalten) 10% 5% „Kund*innen in Österreich legen beim Einkaufen eindeutig mehr Wert auf soziale Interaktion als in anderen Ländern. Trotzdem wünschen sie sich Innovationen im Handel. Dabei ist für sie ein reibungsloses Zahlungserlebnis am wichtigsten – sowohl online als auch im Geschäft. Es überrascht also nicht, dass Verbraucher*innen in Österreich, die häufig mit ihren Smartphones bezahlen und Finanzdienstleistungen nutzen, vor allem Technologien im Handel erwarten, die ihnen kassenloses Bezahlen ermöglichen und das Ausfüllen langwieriger Formulare bzw. Wartezeiten an der Schlange ersparen“, so Cheng Chieh Chen, Senior Commercial Manager DACH bei Klarna. Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts Österreich rangiert bei der Präferenz für Online-Shopping auf Platz 11 von 11 Ländern, während das benachbarte Deutschland auf Platz 3 von 11 liegt. Nach einem trendbrechenden Quartal mit steigender Präferenz für Online-Shopping fällt Österreich im Vergleich zu anderen Ländern zunehmend hinter die Digitalisierungskurve zurück. Der Klarna Shopping Index zeigt: Die Entwicklung des letzten Quartals in Österreich hat den Trend der rasant steigenden Präferenz für Online-Shopping im Jahr 2021 umgekehrt. Der Index lag 2021 im 2. Quartal bei 72, im 3. Quartal bei 75 und im 4. Quartal bei 84 und stieg somit stetig. Im 1. Quartal 2022 indexiert Österreich wieder bei 76. Der Klarna Shopping Index gibt die Präferenz für Online- und Ladengeschäfte an, wobei 100 für eine gleichmäßige Präferenz, eine niedrigere Zahl für eine Präferenz für Ladengeschäfte und eine höhere Zahl für eine Präferenz für Onlinegeschäfte steht. Das Shopping-Erlebnis beginnt trotzdem oftmals online: Unter Österreicher*innen ist es beliebter, in Suchmaschinen wie Google (53%) und Online-Shops (38%) mit der Suche nach Inspiration und Produktinformation zu beginnen, als in physischen Geschäften (27%) zu stöbern. Auch Preisvergleichsdienste (31%) und das Durchstöbern von Websites und Apps (29%) werden häufiger zuerst genutzt. Damit hebt sich Österreich gemeinsam mit Deutschland im internationalen Vergleich von anderen Ländern ab. Das physische Shopping-Erlebnis ist auch digital geprägt. Die meisten Verbraucher*innen in Österreich nutzen ihr Smartphone im physischen Geschäft, um Produkte zu recherchieren – entweder gelegentlich (49%) oder immer (14%). 35% der Verbraucher*innen in Österreich glauben, dass sie in einem Jahr den Großteil ihrer Einkäufe online erledigen werden. 11% der 18-25-Jährigen und 6% der 26-40-Jährigen in Österreich haben schon einmal an einem live gestreamten Shopping-Event teilgenommen. Dies liegt weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 20% derselben Altersgruppen für diesen aufkommenden Trend. Diesen nutzen Einzelhändler auf der ganzen Welt, um Online-Shopping zu einem sozialeren Erlebnis zu machen. 30% kauften im ersten Quartal 2021 einen Artikel, nachdem sie ihn in den sozialen Medien gesehen hatten. Die Generation Z (51%) und die Millennials (40%) kaufen besonders gerne auf Social-Media-Plattformen ein, während dies bei der Generation X (24%) und den Babyboomern (20%) weniger verbreitet ist. Von denjenigen, die etwas gekauft haben, hat die Mehrheit (39%) dies direkt über die Social-Media-Plattform getan. Die meisten auf Social Media gekauften Produkte werden über Händler (47%) und Marken (46%) gekauft. Je jünger die Verbraucher*innen, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie Produkte von Influencer*innen kaufen. Für die Generation Z sind TikTok (31%) und Instagram (69%) die beliebtesten Plattformen, während Instagram (39%) und Facebook (45%) bei den Millennials am gängigsten sind.   Höchste Online-Einkaufspräferenz (Klarnas Shopping Index) Rang Land Index (100)* Veränderung im Quartal 1 Vereinigtes Königreich 101 -4 2 Schweden 101 -1 3 Deutschland 98 -2 4 Vereinigte Staaten 97 -2 5 Niederlande 96 +2 6 Finnland 91 +2 7 Belgien 90 +1 8 Frankreich 88 -2 9 Norwegen 87 +3 10 Australien 84 -1 11 Österreich 76 -8 * Der Index (100) steht für den Zustand, in dem die Käufer*innen ihre Einkäufe gleichmäßig zwischen Online- und physischen Geschäften aufteilen. Die Werte basieren auf den Präferenzen für Online-Shops und physische Geschäfte für 10 Einkaufskategorien. Diese wurden nach der Anzahl an monatlichen Einkäufen in jeder Kategorie (sowohl für Online- als auch für physische Geschäfte) gewichtet. Das bedeutet, dass die Kategorien, die häufiger gekauft werden, auch einen größeren Einfluss auf die Platzierung in der Skala haben. Online-Shopping in Österreich (Q1 2022) (Klarnas Shopping Index) Rang Bundesland Index (100)** Beliebteste Produktkategorie 1 Vorarlberg 107 Kleidung & Schuhe 2 Tirol 106 Freizeit & Sport 3 Oberösterreich 105 Entertainment 4 Salzburg 103 Freizeit & Sport 5 Burgenland 101 Haus & Garten 6 Steiermark 101 Freizeit & Sport 7 Niederösterreich 100 Haus & Garten 8 Kärnten 95 Freizeit & Sport 9 Wien 92 Schmuck & Accessoires  ** Der Index (100) repräsentiert den nationalen Durchschnitt der Online-Einkäufe von Käufer*innen in Österreich. Ein höherer oder niedrigerer Wert zeigt an, ob die Einwohner*innen mehr bzw. weniger Einkäufe pro Person getätigt haben als der nationale Durchschnitt. Der Index wird entsprechend der Größe der Bevölkerung angepasst. *** Der Index für „Bevorzugte Produkte“ wird im Verhältnis zum nationalen Durchschnitt berechnet. Er spiegelt nicht notwendigerweise die Produkte wider, die insgesamt, sondern jene, die im Vergleich zu anderen Regionen desselben Landes am häufigsten gekauft wurden. Alle Ergebnisse des Shopping Pulse sind hier abrufbar.