Siegerprojekt von Wiener Hackathon sorgt für internationales Aufsehen Sustainability-Addon für Google Chrome trendet auf Reddit Beim Hackathon von RUBICON IT und der Österreichischen Notariatskammer sorgten drei junge Entwickler für großes Aufsehen: Das Siegerteam programmierte in nur einer Nacht ein Addon für Google Chrome, welches den CO2-Verbrauch für Routen auf Google Maps anzeigt. Die Erweiterung trendete innerhalb weniger Stunden auch auf dem Social News Aggregator Reddit. An normalen Tagen wird in den Wiener Büros von RUBICON IT an innovativen Softwareprodukten und IT-Lösungen gearbeitet. In der Nacht vom 30. auf den 31. Juli 2022 war jedoch alles anders: Innerhalb von 24 Stunden versuchten sich rund 80 Teilnehmer:innen in 17 Teams an 5 Challenges, die „Vernetztes Leben am Land“ zum Thema hatten. In Summe 10.000 Euro Preisgeld und eine Einladung zum Forum Alpbach winkten für die ersten Plätze des IT-Marathons. Die Themen des Hackathons Digitale Gemeinde | bringing people together Breaking Boundaries | creating new digital opportunities Sustainable life | saving resources for tomorrow Mobility outside cities | finding new ways for transportation Have Fun | connect people for sports and cultural activities greenify knackt die Reddit-Startseite Ganz vorne dabei war das Sieger-Projekt greenify, welches in kurzer Zeit ein funktionsfähiges Entwickler-Addon für den Chrome-Browser von Google programmierte. Das Feature zeigt bei der Routenplanung via Google Maps den voraussichtlichen CO2-Ausstoß für die gewählte Strecke an. Das kommt auch in der internationalen Nachhaltigkeits-Community gut an: Das Tool sorgte innerhalb weniger Stunden für großes Interesse auf dem Sustainability-Subreddit, der mit 220.000 Abonnenten zu den wichtigsten Newsgroups für Nachhaltigkeits-Themen im Netz zählt. Das Addon wird voraussichtlich in knapp zwei Wochen im Web Store von Google Chrome zum Download stehen. Lösungen für diverse Digitalisierungs-Challenges Zwei weitere Projekte konnten die Jury ebenfalls überzeugen: „The Future of Volunteering“ holte sich mit einer Lösung für Freiwilligenarbeit im ländlichen Raum den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an das Projekt „Windschatten“, das sichere Arbeitswege mit dem Fahrrad ermöglichen soll. Für reges Interesse in der Investor:innen-Szene auf LinkedIn sorgten außerdem fünf Projekte, die sich einer effizienten Vernetzung von Imkereien am Land widmeten. Peter Grassnig, der CEO von RUBICON IT, äußerte sich begeistert vom Elan der Teilnehmer:innen: „Ein Hackathon ist für alle Beteiligten eine Herausforderung – mit wenig Schlaf und in kurzer Zeit sollen neue Lösungen vom Konzept bis zur Umsetzung gebracht werden. Greenify hat das sehr beeindruckend gelöst und zeigt mit dem internationalen Interesse, dass eine solche Lösung längst überfällig war“. Manfred Guttmann, CIO und Bereichsleiter Digitalisierung bei der Österreichischen Notariatskammer und Co-Organisator beim Hackathon, ergänzte: „Die Digitalisierung am Land ist eine Herausforderung, die es gemeinsam zu bewältigen gilt. Es war beeindruckend zu sehen, welche kreativen Lösungen die jungen Teams beim Hackathon auf die Beine stellten“. Greenify überzeugte eine hochkarätige Jury Für den reibungslosen Ablauf zeichneten sich Event-Expert:innen vom brutkasten verantwortlich. Vor Ort konnte das junge Siegerteam eine siebenköpfige Jury überzeugen, der neben Peter Grassnig von RUBICON IT auch Katharina Oppitz, die Geschäftsführerin der Österreichischen Notariatskammer angehörte. Mit an Bord waren außerdem Nina Hödlmayr, Gründerin und Board Member von AustrianStartups, brutkasten-CEO Dejan Jovicevic, Gunter Vozdecky von Microsoft, Valerie Michaelis von fit4internet und Dominik Klauser vom Bundesministerium für Finanzen. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Hackathon-Veteran Florian Bauer, der sich erfreut über die internationale Aufmerksamkeit für greenify zeigte: „Wir waren sehr beeindruckt von der Fokussierung und der Zielstrebigkeit, mit der die jungen Teams in kurzer Zeit Lösungen für echte Challenges in ländlichen Gegenden auf die Beine stellten. Das positive Feedback, welches greenify derzeit Online erhält, zeigt uns, dass solche Lösungen nicht immer von den ganz großen Playern der Digitalszene kommen müssen“.