Trotz steigender Lebenshaltungskosten: Junge Österreicher*innen nehmen ihre Finanzen in die Hand Wien, 18. August 2022 – Junge Konsument*innen in Österreich haben ein großes Interesse an ihren persönlichen Finanzen und sind ihrer finanziellen Zukunft gegenüber positiv gestimmt. Sie sparen überdurchschnittlich und investieren, um ihre Ersparnisse zu vermehren. Das zeigt der jüngste Money Management Pulse von Klarna. Der vierteljährlich aktualisierte Money Management Pulse von Klarna untersucht kontinuierlich die Entwicklung der Einkaufsgewohnheiten in 13 Ländern auf drei Kontinenten, darunter auch Österreich. Das jüngste Update enthält Erkenntnisse aus einer Umfrage unter 14.114 Konsument*innen (davon 1.054 in Österreich). Junge Österreicher*innen blicken am positivsten in ihre finanzielle Zukunft 63% der Gen Z (18-24 Jahre) und 70% der Millenials (25-40 Jahre) haben ein großes Interesse an ihren persönlichen Finanzen. 51% der 18 bis 24-Jährigen sind davon überzeugt, dass sich ihre finanzielle Situation im nächsten Jahr verbessern wird - nur 15% rechnen mit dem Gegenteil. 38% von ihnen glauben, dass sie im kommenden Monat mehr als üblich auf die Seite legen werden. Hingegen rechnen nur 13% der Gen X bzw. 4% der Baby Boomers mit einer Erhöhung ihrer Sparrate im kommenden Monat. Österreicher*innen sind Sparfüchse – die Jüngsten legen überdurchschnittlich viel auf die hohe Kante 92% der Gen Z sowie der Millenials in Österreich legen Geld auf die Seite – entweder auf Sparkonten oder als Investment in Anlageprodukte. Das ist mehr als in jeder Altersklasse in Österreich und auch mehr als der globale Durchschnitt in diesen Altersgruppen (90% der Gen Z bzw. 83% der Millenials). Gemessen am Anteil des Einkommens, der gespart wird, sind die beiden jüngeren Generationen mit jeweils 17% und 14% ebenfalls Spitzenreiter*innen in Österreich. Hingegen legen die Gen X und Baby Boomer in Österreich durchschnittlich 10% bzw. 9% ihres Einkommens auf die Seite. Insgesamt ist im Vergleich von 13 Ländern inklusive Deutschland (81%) der Anteil der Bevölkerung, die spart, in Österreich am zweithöchsten (85%) – nur knapp hinter Norwegen, die mit 86% auf Platz eins liegen. Jede/r dritte junge Österreicher*in investiert Rund ein Drittel der Gen Z (31%) und der Millennials (33%) legen ihr Geld an – das ist mehr als der österreichweite Durchschnitt (29%). Die beliebtesten Anlageprodukte unter den Anleger*innen bei Gen Z sind Aktien (50%), Kryptowährung (47%) und Fonds (46%). Unter den anlegenden Millennials sind es wiederum Fonds (57%) und Aktien (45%). Einen größeren Einfluss auf die Investitionsbereitschaft als das Alter hat jedoch das Geschlecht – und zwar in allen Ländern: 76% der Männer, die in Österreich sparen, legen ihr Geld an. Unter den sparenden Frauen hierzulande sind es lediglich 48%, die ihr Geld (auch) anlegen. Gen Z wählt bewusst zinslose Zahlungsmöglichkeiten Mehr als die Hälfte der 18 bis 24-Jährigen besitzt mindestens eine Kreditkarte (57%). Allerdings nutzen mehr als dreimal so viele lieber ihre Debitkarte (68%) als ihre Kreditkarte (22%). Wenn junge Konsument*innen ein teures Produkt in Raten zahlen würden, würden sie lieber zinsfreie Buy Now Pay Later-Services (55%) anstelle von kostenpflichtigen Krediten (29%) bevorzugen. Für Österreicher*innen ist Bares immer noch Wahres Nach wie vor ist Bargeld nur in Österreich und Deutschland Zahlungsmethode Nummer 1: 38% der Österreicher*innen bevorzugen Bargeld (vs. 23% im globalen Durchschnitt). Im Durchschnitt tragen Österreicher*innen ca. 85 EUR bei sich - das sind 13% mehr als im weltweiten Durchschnitt - und satte 50% mehr als die Schweden, womit Österreich von 13 Ländern an dritter Stelle liegt, wenn es um die dicksten Brieftaschen geht. Doch je jünger die Konsument*innen, umso eher wird Bargeld von digitalen Zahlungsmethoden überholt: Die meisten der 18 bis 24-Jährigen bevorzugen das Smartphone (44%) vor Bargeld (29%). Unter den Millennials sind Karten (34%) die bevorzugte Zahlungsmethode. "Die Erkenntnisse über das Finanzverhalten der jüngsten Österreicher*innen in finanziell herausfordernden Zeiten sind durchwegs positiv. Die neuesten Daten zeigen, dass junge Konsument*innen achtsam mit ihrem Geld umgehen, was sparen, investieren und konsumieren betrifft", sagt Karoline Bliemegger, Produktmanagerin bei Klarna.   Klarnas Money Management Pulse, der vierteljährlich aktualisiert wird, untersucht kontinuierlich die Entwicklung der Gewohnheiten rund um persönliche Finanzen in 13 Ländern über 3 Kontinente hinweg, darunter die USA, Großbritannien, Australien, Deutschland, Österreich, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Norwegen, Finnland und Schweden. Das neueste Update enthält Erkenntnisse aus einer Umfrage mit mehr als 14.114 Konsument*innen (davon 1.054 in Österreich). Mehr Details und Einblicke in das Spar-, Ausgabe- und Anlageverhalten mit regionalen und demografischen Vergleichen finden Sie im Money Management Pulse Q2 2022: https://insights.klarna.com/money-management-pulse/