AIT und Huawei fördern Cyber-Sicherheit in einer digitalen Welt Huawei veranstaltete gemeinsam mit dem AIT Austrian Institute of Technology einen Workshop für Stakeholder im Telekommunikationsbereich, um mehr Bewusstsein für die Cyber-Sicherheit zu schaffen. Wien, am 12. Dezember 2022 - Wir leben in einem digitalen Zeitalter, in dem die Gefahr durch potenzielle Cyber-Angriffe zunehmend steigt. Besonders Unternehmen, aber auch Infrastruktur sind beliebte Angriffsziele von internationalen Hacker-Gruppen. Um die Sicherheit im Netz zu garantieren, arbeitet das internationale Technologieunternehmen Huawei ständig daran, mögliche Risikofaktoren zu minimieren und die Sicherheit durch regelmäßige Updates konstant zu erhöhen. Huawei hat nun in Kooperation mit dem AIT Austrian Institute of Technology unter dem Titel „5G Cyber Range“ einen Workshop ins Leben gerufen. Dieser fand am 12. Dezember im Saturn Tower statt und brachte sowohl Expert:innen als auch Branchenvertreter:innen im Telekommunikationsbereich zusammen, um das Bewusstsein für die nationale Cybersicherheit im Kontext von 5G-Netzen zu schärfen und den Plan für die Entwicklung einer 5G-Sicherheitsschulungsumgebung unter Verwendung eines eigenen Cyberbereichs vorzustellen. Kevin Wang, Huawei CEE & Nordic Region Cyber Security and Privacy Protection Officer freut sich über das augenscheinlich große Interesse an dem Workshop: „Da Cyber Security sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen immer wichtiger wird, freut es mich heute hier wichtige Akteur:innen der österreichischen Telekommunikationsbranche beim 5G Cyber Range Workshop willkommen zu heißen.“ Einen detaillierten Einblick in die Welt von morgen gab anschließend Rafal Jaczynski, Huawei CEE & Nordic Region Cyber Security Officer: „5G verspricht hohe Datenraten, höhere Systemkapazität und bessere Konnektivität. Besonders das Internet der Dinge und Unternehmen werden davon profitieren. Schon heute müssen daher Rahmenbedingungen geschaffen werden, um ein geordnetes Zusammenspiel von Betreibern, Anbietern und Regulatoren zu ermöglichen. Der Workshop wurde auf Basis der am AIT entwickelten „AIT Cyber Range“ durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine flexible digitale Simulationsumgebung, in welcher die Erkennung und Abwehr unterschiedlichster Cyberangriffe trainiert werden kann. Das AIT wurde auf Grund dessen etablierter Cyber Security Kernkompetenzen im Bereich von Steuerungssystemen für kritische Infrastrukturen dieses Jahr zum offiziellen Sicherheitspartner der IAEA ernannt und führt darüber hinaus regelmäßig transnationale Übungen mit Betreibern kritischer Infrastrukturen und Behörden in Österreich durch. Heuer erweiterten die AIT Expert:innen die Funktionalität der AIT Cyber Range, dessen initialer Schwerpunkt auf der Sicherheit von IT- und OT-Netzwerksystemen lag, um die Modellierung von Krisenszenarien im Energiesektor zu ermöglichen. In diesem Kontext führte das AIT Ende November im Auftrag des Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) ein nationales Planspiel zum Thema Blackout durch, in dem die weitreichenden Kaskadeneffekte nach einem großangelegten Stromausfall auf verschiedenste Bereiche kritischer Infrastrukturen analysiert und sichtbar gemacht wurden, um die Wiederherstellung von Stromversorgung und Versorgungsketten zu trainieren. Zuletzt wurde die Funktionalität der AIT Cyber Range auch um die Modellierung von 5G Netzen erweitert, um die definierten Bedrohungen auf 5G-Netze der ENISA zu simulieren und entsprechende Abwehrmaßnahmen zu trainieren. Helmut Leopold, Head of Center for Digital Safety & Security am AIT: „Der Schutz vor Cyberbedrohungen verlangt zusätzlich zu modernsten Schutzmaßnahmen und Konzepten auch Ausbildung und Training, um einen nachhaltigen und sicheren Betrieb erreichen zu können. Die AIT Cyber Range stellt dafür eine der modernsten Technologieplattformen zur Verfügung.“ „Cybersecurity bedarf neben speziellen technischen Rahmenbedingungen, die sich von Sachverhalt zu Sachverhalt unterscheiden, auch entsprechende regulatorische Eckpfeiler. Nur ein gutes Zusammenspiel von Regulierung und Technik kann die notwendigen Sicherheitsstandards in einer komplexen digitalen Welt sicherstellen,“ meint Dr. Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH).