qando wird 10 Jahre alt: Österreichs digitaler Mobilitätspionier Fluidtime ebnet den Weg für smarte Mobilität Österreichs erfolgreichste städtische Mobilitätsapp qando feiert ihren 10. Geburtstag. Seit deren Entwicklung hat sich Fluidtime von einem Wiener Start-up zu einem international agierenden Software-Unternehmen gewandelt und ist seit 2017 Teil der Kapsch-Group. Mit dem Schwerpunkt auf Mobility-as-a-Service strebt das Unternehmen nun danach, die Mobilität von Reisenden, Pendlern und Bewohnern in Städten und Regionen nachhaltig zu verbessern. Wien, 27. Mai 2019 – Vor exakt zehn Jahren, am 27. Mai 2009, ging in Wien die erste Version von qando live. Neben allen Haltestellen von Straßenbahn, S-Bahn, Bus und U-Bahn, waren auch die Öffnungszeiten von Wiener Würstelständen in der Erstversion integriert. Heute ist die App – mittlerweile würstelstandfrei – mit über 700.000 Unique Usern und 40 Millionen Abfragen im Monat die meistgenutzte Nahverkehrs-App in Österreich. Neben Wien wurden nach und nach auch für die vier Landeshauptstädte Salzburg, Graz, Linz und Klagenfurt eine eigene Version von qando in Betrieb genommen. Für Michael Kieslinger, Geschäftsführer und Gründer von Fluidtime, hat das Unternehmen seit dem Start der App vor zehn Jahren einen Paradigmenwechsel in der Mobilität eingeleitet und begleitet. „Wir erleben in den letzten Jahren in der Personenmobilität einen starken Wandel. Privatautos verlieren immer mehr an Stellenwert, besonders bei den jüngeren Verkehrsteilnehmern. Grund dafür sind vor allem alternative Mobilitätsangebote, die umweltschonendes preiswertes Reisen mit technologischer Convenience verbinden. Genau an diesem Punkt setzt der Trend Mobility-as-a-Service an, auf den wir uns mittlerweile zu 100% fokussieren.“ Mobility-as-a-Service (MaaS) beschreibt Dienstleistungen, mit denen Nutzer ihre täglichen Wege auf Basis ihrer Präferenzen (schnell, komfortabel, günstig und/oder umweltschonend) planen, direkt buchen und bezahlen können. Eine technische Plattform verbindet das Transportangebot einer Stadt mit der Nachfrage von Reisenden, sodass Nutzer das gesamte Angebot an Mobilitätsservices über eine App abrufen können. In Wien wurde das Konzept erstmals im Zuge des Forschungsprojektes smile von 2012 bis 2015 realisiert, wobei Fluidtime die technische Leitung verantwortete. Erst Wien, dann Stockholm und Aarhus International hat sich MaaS bisher am stärksten im skandinavischen Raum durchgesetzt. In Schweden ist Fluidtime seit 2017 technischer Partner von UbiGo. Das Besondere der MaaS-App UbiGo ist die Möglichkeit, beispielsweise Leihautos und Taxis über das geteilte Mobilitätsabo zu buchen. Die Plattformtechnologie von Fluidtime ist für das Management der Mobilitätsangebote und die Verwaltung der Nutzer und Buchungen in Stockholm im Einsatz. Neben Technologien für MaaS Apps liefert Fluidtime mittlerweile weitere Lösungen für Städte. So etwa für die dänische Stadt Aarhus, die mit der Fluidtime Plattformtechnologie die Pendlermobilität verbessern möchte und mit MaaS für Pendler eine Alternative zum Privatauto bereitstelle möchte. Damit will die Stadt Aarhus dem steigenden Verkehrsaufkommen und den schlechten Umweltbilanzen der Region den Kampf ansagen. Überregionales, vernetztes Reisen ist die Zukunft „MaaS lebt von der Integration. Es braucht ein starkes Netzwerk im Ökosystem für Mobilität und Partnerschaften auf Augenhöhe zwischen unterschiedlichen Mobilitätsanbietern“, so Kieslinger weiter. „Mit MaaS verbinden wir Städte und Regionen. Ziel ist es, dass wir in Zukunft mit einer App alle unsere Wege planen, buchen und bezahlen können, ohne auch nur eine Minute auf ein privates Auto angewiesen zu sein und im Stau stehen zu müssen.“